Aus der Sicht der Risikodiversifikation stellt die Internationalisierung der Vermögensanlage eine zunächst sehr große Chance dar. Wer weltweit sein Vermögen streut und in verschiedenen Regionen und unter verschiedenen Wachstumsphasen investiert ist, kann sich vor regionalen Risiken und unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen durch regional begrenzte Wachstumseinbrüche absichern. Dabei gilt oftmals der Grundsatz, je breiter die Internationalisierung erfolgt, desto besser kann man sich gegen einzelne regionale und auf bestimmte Sektoren bezogene Risiken absichern. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Risiken, ob durch den Krieg Russlands in der Ukraine, dem Konflikt im Gazastreifen oder dem schwelenden China-Taiwan Konflikt scheint es ganz besonders ratsam, die weltweit wachsende Unsicherheit und den daraus resultierenden Risiken mit einer internationalen Diversifikation zu begegnen. Mit anderen Worten, gerade in den Zeiten weltpolitischer Unsicherheiten ist internationale Risikodiversifikation das erste Gebot.
Aber nicht nur aus den strategischen Gründen der Risikoreduktion bietet die Internationalisierung der Vermögensanlage große Chancen. Auch mit Blick auf die reinen Ertragspotentiale kann sich die Internationalisierung der Vermögensanlage lohnen. Während in den Industrieländern die Wachstumsraten und das Produktivitätswachstum immer langsamer steigen, bieten beispielsweise Emerging Economies nicht nur hohe Wachstumspotentiale, sondern auch sehr hohe Ertragspotentiale. Wer an solchen Ertragspotentialen partizipieren will, kommt auch ohne das Motiv der Risikodiversifikation an einer Internationalisierung der Vermögensanlage nicht vorbei.
Während das normative Postulat einer Internationalisierung der Vermögensanlage vollkommen unbestritten ist, ergeben sich jedoch hinsichtlich der konkreten Umsetzung und der Ausnutzung solcher Ertrags- und Diversifikationspotentiale ganz konkrete Anwendungsfragen. Dazu gehört zunächst die Frage, wie tief bzw. breit sollte tatsächlich die internationale Diversifikation gehen? Es darf nicht vergessen werden, dass es einen Zielkonflikt zwischen internationaler Diversifikation und Ertragschancen gibt. Je breiter das Risiko gestreut wird, desto geringer werden auch die Ertragschancen. Es gilt daher zu fragen, wie viel internationale Streuung in der Vermögensanlage notwendig ist, damit die Grenzkosten in Form von Ertragseinbußen nicht die Grenznutzen der Risikoreduktion übersteigen.
Darüber hinaus sollten auch bei allen grenzüberschreitenden Investments die dazu erforderlichen Transaktionskosten nicht außer Acht gelassen werden. Die Transaktionskosten beinhalten dabei nicht nur die Kosten der Informationsgewinnung und Entscheidungsfindung, sondern vor allem auch die Kosten der Überwachung, Organisation und Kontrolle von Investitionsentscheidungen. Nicht selten reduzieren die internationalen Transaktionskosten die aus der jeweiligen Anlage erwarteten Renditen empfindlich. Damit zeigt sich, dass dem eher normativen Gebot der Internationalisierung der Vermögensanlage auch handfeste Kosten und Risiken gegenüberstehen, denen sich jeder Anleger bewusst werden sollte.
Daher muss es das Ziel einer jeden globalen Anlagestrategie sein, die Ertragspotentiale unter der Nebenbedingung geringer Transaktionskosten zu optimieren. Während das beim liquiden Vermögen durch zahleiche aktiv und passiv gemanagte Fonds oder ETF´s vergleichsweise einfach umzusetzen ist, stellt dies im Bereich anderer Anlageklassen, wie beispielsweise Immobilien, Beteiligungen oder Vergabe von Fremdkapital durch Kredite oder kreditähnliche Vehikel, erhebliche Herausforderungen dar. Hier fehlt es oftmals an Markttransparenz oder gar an adäquaten Zugängen zu diesen Märkten.
Im Rahmen des Workshops werden die wichtigsten Aspekte der Internationalisierung der Vermögensanlage genauer beleuchtet. Wie kann eine sinnvolle Risikodiversifikation erreicht werden? Wie lassen sich internationale Ertragspotentiale in der Vermögensstrukturierung sichern? Wie kann der Trade off zwischen Ertragspotentialen auf der einen Seite und den Transaktionskosten durch unterschiedliche Regulierungsregime und Marktintransparenz auf der anderen Seite gelöst werden? All diese Fragen werden im Mittelpunkt des interaktiv geführten Workshops stehen und sollen den Teilnehmern eine Orientierung bei der Verfolgung einer erfolgreichen Internationalisierungsstrategie in der Vermögensanlage geben.
Wir diskutieren die aktuellen Herausforderungen beim KI Einsatz und zeigen anhand von Praxisbeispielen, wie KI in der Wertschöpfungskette eingesetzt werden kann, um echten Mehrwert zu schaffen.
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Hier legen wir einen besonderen Fokus darauf, strategische Hilfestellungen bei der Auswahl der richtigen Anwendungsfälle zu geben und die Werthaltigkeit von KI-Investitionen hervorzuheben.
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