Innovation collaborations between family firms and start-ups: A qualitative study on intermediary-mediated innovation collaborations
Kurzbeschreibung
Familienunternehmen gelten als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass sich Familienunternehmen von anderen etablierten Unternehmen u.a. durch ihre langfristige Ausrichtung, die Verfolgung finanzieller und nicht-finanzieller Ziele, ihre hohen Qualitätsansprüche und ihre soziale Verantwortung unterscheiden. Aufgrund der zunehmenden Unsicherheit und Komplexität des heutigen Geschäftsumfelds stehen Familienunternehmen jedoch vor erheblichen und vielfältigen Herausforderungen, wie z.B. der steigenden Innovationsgeschwindigkeit, dem zunehmenden „War for Talents“ und einer dynamischen Digitalisierung. Die Zusammenarbeit mit externen Organisationen (wie z.B. mit Start-ups) wird oft als eine Möglichkeit gesehen, die Innovationsherausforderungen besser zu meistern, da etablierte Unternehmen dadurch Zugang zu neuem Wissen und neuen Fähigkeiten erhalten. Aufgrund der kulturellen und strukturellen Unterschiede zwischen den Unternehmen kann es während der Zusammenarbeit jedoch zu Reibungen und Frustrationen kommen. Evidenz aus Wissenschaft und Praxis zeigt: Der Innovationsprozess kann von Vermittlern unterstützt werden, um die Reibungen und Frustrationen ggf. zu vermeiden.